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Yoga ABC: A bis F

Vera Starz • 28. August 2025
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Yoga ist viel mehr als Körperübungen. Im Vianu Studio in Wesseling – zwischen Köln und Bonn – begleite ich dich auf deinem Weg zu mehr Ruhe, Achtsamkeit und innerer Balance. Mit dem Yoga ABC erhältst du einen leichten Einstieg in die wichtigsten Begriffe und Haltungen aus der Yogapraxis. Jeder Buchstabe öffnet dir eine Tür: von Asana über Flow bis hin zu Meditation und Zentrierung. Eine Einladung, Yoga nicht als Leistung, sondern als wohltuenden Raum für dich selbst zu erleben.

A – Asana

Im Yoga sind Asanas die Körperhaltungen – das, was viele zuerst mit Yoga verbinden. Eine Asana ist dann kraftvoll, wenn du dich darin wahrnehmen kannst – nicht nur deinen Körper, sondern auch deine innere Haltung. Also ein bewusster, stabiler Zustand, in dem du zur Ruhe kommen kannst – äußerlich und innerlich. Und ein Zustand, in dem du ins Spüren kommst und die Haltung von innen heraus erlebst.


In der Praxis bedeutet das: Du kommst in eine Position, du nimmst wahr, was da ist. Spannung? Widerstand? Leichtigkeit? Wie fühlt sich der Atem an, wie die Gedanken, wie dein innerer Ton? Eine Asana wird dann transformierend, wenn du dich darin spürst. Nicht nur den Körper, sondern auch deine Haltung zum Leben.


Was ist für dich eine Haltung, in der du dich selbst wieder spürst?



B – Bolster

Ein Bolster ist ein großes, festes Yogakissen. Es lädt dich ein, loszulassen. In unterstützten Positionen trägt es dich – so wie du vielleicht sonst andere trägst und kann ein echtes Geschenk an deinen Körper sein - eine Einladung zur Hingabe. Im Yin Yoga oder in ruhigen Haltungen dient es dazu, deinen Körper zu stützen. Damit du loslassen kannst und dein Nervensystem runterfahren darf.


Das Besondere: Ein Bolster erinnert dich an etwas, das im Alltag oft fehlt – getragen werden. Wie oft sind wir für andere da oder sind stark und funktionieren – doch wo ist der Ort, an dem wir selbst gehalten werden? Ein Bolster kann genau das symbolisieren. Es ist einfach da – stabil, weich, unterstützend.


Wann hast du das letzte Mal gespürt: Ich muss nichts halten?



C – Chakras

Chakras sind feinstoffliche Energiezentren im Körper. Sie zeigen, dass Yoga nicht nur den Körper meint – sondern das ganze Menschsein. Ob du sie als reale Kraftzentren spürst oder als symbolisches Modell betrachtest: Sie erzählen etwas über dich – über die Verbindung von Körper, Gefühl, Lebenshaltung.


Jedes Chakra steht für ein bestimmtes Thema: Erdung, Kreativität, Selbstvertrauen, Herzöffnung, Ausdruck, Intuition, Verbundenheit. Wenn du Yoga praktizierst, arbeitest du nicht nur mit Muskeln und Gelenken – sondern auch mit diesen Ebenen. Du wirst dir bewusst, wo Energie fließt – und wo sie stockt. Wo du dich weit fühlst – und wo eng.


Welcher Lebensbereich fühlt sich bei dir gerade eng – oder offen – an?



D – Dristhi

Drishti bedeutet im Yoga: gerichteter Blick. Drishti kann konkret sein – ein Punkt am Boden, ein Fixstern, der deinen Körper zentriert. Es kann aber auch ein inneres Drishti geben: eine Ausrichtung deiner Haltung, deiner Aufmerksamkeit, deines Wesens.


Es geht um unsere Ausrichtung, unsere Präsenz, unsere Entscheidung, was wir in den Fokus nehmen. In einer Welt voller Ablenkungen, Vergleiche und äußerer Reize ist Drishti eine stille Erinnerung: wir dürfen wählen, worauf wir uns einlassen – auf der Matte wie im Leben. Ob dein Blick weich nach innen geht oder auf einen festen Punkt ruht – entscheidend ist, dass du bei dir bleibst. In der Yogapraxis hilft Drishti, nicht abzuschweifen. Nicht in Gedanken, nicht zu den anderen im Raum, nicht in die Unsicherheit: „Wie sieht das aus?“ Sondern klar bei einem: „Wie fühlt sich das für mich an?“ zu bleiben. Und er zeigt uns, dass der Blick nach innen manchmal der klarste ist.


Was nimmst du heute in den Blick?



E – Entspannung: Shavasana

Shavasana ist die Endentspannung im Liegen – oft der Abschluss einer Yogastunde. Viele nennen sie auch „die wichtigste Asana überhaupt“. Und das hat seinen Grund: In Shavasana darf alles absinken, was vorher in Bewegung war. Körper, Nervensystem, Gedanken – alles darf zur Ruhe kommen. Und genau hier geschieht Integration: alles, was sich davor in Fluss gekommen ist, darf sich nun im bewussten Innehalten neu sortieren.


Tiefe Entspannung braucht ein bewusstes Loslassen. Das klingt einfach – doch wir sind es oft gar nicht gewohnt. Denn wann lassen wir im Alltag wirklich los? Wann erlauben wir uns, einfach nur zu liegen – ohne Ziel, ohne Aufgabe, ohne etwas leisten zu müssen?


In Shavasana übst du genau das. Du lässt dich vom Boden tragen. Du erlaubst dem Atem, ruhig zu fließen. Und manchmal geschieht in diesen Minuten mehr als in jeder Bewegung zuvor: Spannung löst sich. Gedanken klären sich. Ein tiefer Frieden breitet sich aus – leise und kraftvoll.



F – Flow 

Flow bedeutet: Im Fluss sein – nicht nur körperlich, sondern innerlich. Ob sanft, aktivierend oder erdend – ein Flow lädt dich ein, dich durch Bewegung wieder selbst zu spüren. Im Yoga beschreibt es eine Praxis, in der sich Atem und Bewegung miteinander verbinden – ein bewusstes, gleitendes Miteinander von innen und außen. Ein Eintauchen in einen Rhythmus, der dich trägt.


Manchmal fließt es leicht, manchmal zäh. Beides darf sein. Die Kunst liegt darin, nicht dagegen anzukämpfen, sondern dich mit dem zu bewegen, was da ist.


Durch den Flow entsteht etwas, das uns im Alltag oft abhanden kommt: ein Gefühl von Einklang. Dein Atem führt dich, dein Körper antwortet. Dein Geist wird ruhiger. Deine Aufmerksamkeit kehrt zurück in den Moment. Und manchmal spürst du sogar: Du bist nicht die, die sich bewegt – du wirst bewegt. Vom Atem. Vom Leben. Von dir selbst.


Wie fühlt es sich für dich an, nicht zu funktionieren – sondern zu fließen?

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